Schomburg ASODUR-GBM 18 kg Mörtelharz

Produkt-ID: 205751104

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16 Gebinde je 525,01 EUR
incl. 19% USt. zzgl. Liefer- und Versandkosten
Packung enthält 18 kg
1 kg entsprechen 30,38 EUR
Gewicht: 20 kg
Gebinde


Schomburg ASODUR-GBM
Grundierungs-, Versiegelungs- und Mörtelharz

2-komponentig
lösungsmittelfrei
transparent
niedrigviskos
wasserfest
niedriger WDD-Wert (gem. DIN EN ISO 7783-1) = 1,2 g/m2 ×d
beständig gegen Laugen, Säuren, wässerige Salzlösungen, Schmier- und Treibstoffe


Einsatzgebiete:
zur Versiegelung zementgebundener Flächen, z.B. in
Produktionsräumen, Lagerhallen, auf Rampen
zur Grundierung zementgebundener Flächen, die mit
ASODUR-Produkten beschichtet werden
zur Herstellung von Ausgleichs- und Kratzspachtelmassen, als Untergrundvorbereitung für Beschichtungsmaßnahmen
zur Herstellung von Epoxidharzestrichen
als Gießharz zum Schließen von Estrichrissen verwendbar

Technische Daten:
Basis: 2-komp. Epoxidharz
Farbe: transparent
Viskosität*: ca. 640 ± 80 mPas
Dichte*: ca. 1,09 g/cm3
Mischungsverhältnis: 2 : 1 Gew.-Teile
Umgebungs- und Untergrundtemperaturen: min. +10°C max. + 35°C
bei max. 80 % rel. Luftfeuchtigkeit Verarbeitungszeit*: ca. 25–35 Min.
Begehbar*: nach ca. 12 Std.
Überarbeitbar*: nach ca. 12 Std. bis max. 24 Std.
Durchhärtung*: nach ca. 7 Tagen
Druckfestigkeit: ca. 65 N/mm2
Biegezugfestigkeit: ca. 30 N/mm2
Haftzugfestigkeit: > 1,5 N/mm⊃2;
* bei +23°C und 50% rel. Luftfeuchtigkeit
Reinigung: Arbeitsgeräte sofort nach Gebrauch sorgfältig mit ASO-R001 säubern
Komponente A und Komponente B befinden sich im abgestimmten Mischungsverhältnis.
Lagerung: Frostfrei, kühl und trocken, ≥+10°C bis +25°C, angebrochene Gebinde umgehend aufbrauchen.
Hinweis: Bei häufigem Temperaturwechsel kann
ASODUR-GBM auskristallisieren. Es ist dann erforderlich,
das Produkt im Wasserbad bei +50°C bis +60°C zu
erwärmen, um es nach ca. 2 Std. uneingeschränkt zu verwenden

Untergrund:
Die zu bearbeitenden Flächen müssen
trocken, fest, tragfähig und griffig sein,
frei sein von trennenden und haftungsmindernden Substanzen, z.B. Staub, Schlempe, Fett, Gummiabrieb,
Anstrichreste u.ä.
geschützt sein vor rückseitiger Feuchtigkeitseinwirkung.
Untergrundvorbereitungen sind unter Beachtung der DINEN 14879-1:2005, 4.2 ff. auszuführen.
Je nach Beschaffenheit des zu bearbeitenden Untergrundes sind dazu geeignete mechanische Verfahren,
z.B. Hochdruckwasserstrahlen, Fräsen, Kugelstrahlen, Schleifen etc. einzusetzen, mit denen eine strukturierte,
offene Oberfläche erzielt wird.
(Größere Fehlstellen, Risse sind mit geeigneten Produkten aus dem SCHOMBURG-Sortiment vorgängig instand zu setzen.)
Entsprechend des jeweiligen Untergrundes sind außerdem folgende Kriterien zu erfüllen:
Zementgebundene Flächen:
Güte des Beton: mind. C 20/25
Güte des Estriches: mind. EN 13813 CT-C25-F4
Haftzugfestigkeiten: ≥ 1,5 N/mm2
Alter: mind. 28 Tage
Güte des Putzes: mind. P IIIa/P IIIb
Haftzugfestigkeiten: ca. 0,8 N/mm2
Restfeuchte: <4% (CM-Methode

Verarbeitung:
Komponente A (Harz) und Komponente B (Härter) werden im abgestimmten Mischungsverhältnis
geliefert. Die B-Komponente wird zur A-Komponente hinzugegeben. Es ist darauf zu achten, dass der Härter
restlos aus seinem Behälter herausläuft. Das Vermischen der beiden Komponenten hat mit einem geeigneten
Rührgerät bei ca. 300 U/Min. (z.B. Bohrmaschine mit Rührwerk) zu erfolgen. Dabei ist wichtig, auch von den
Seiten und vom Boden her aufzurühren, damit sich der Härter gleichmäßig verteilt. Es wird solange gerührt, bis
die Mischung homogen (schlierenfrei) ist; Mischzeit ca.3 Minuten.
Die Materialtemperatur sollte beim Mischvorgang ca. +15°C betragen. Das vermischte Material nicht aus
dem Liefergebinde verarbeiten! Die Masse in einen sauberen Mischeimer umtopfen und nochmals sorgfältig durchrühren.

Anmerkung: Bei der Verarbeitung ist darauf zu achten, dass das Materiel durch „fluten” gleichmäßig
auf den vorbereiteten Untergrund aufgetragen wird. Ungleichmäßigkeiten führen zu kapillaraktiven Poren im
ausgehärteten Grundierungsfilm und begünstigen die Bildung von Blasen, insbesondere Osmoseblasen. Zur
Sicherstellung einer porendichten Grundierschicht ist eine zweite Schicht der Grundierung aufzutragen.
Porendichtheit kann auch durch Auftragen einer zweiten Lage mit einem dichten Spachtelmörtel
sichergestellt werden. Ein Spachtelmörtel kann mit dem Grundierungsharz unter Zugabe feuergetrockneten
Quarzsandes hergestellt werden. Bei der Zumischung von Zuschlägen (z. B. Quarzsand), ist darauf zu achten,
dass diese ebenfalls eine Temperatur von ca. +15 °C haben.

Herstellung der Ausgleichs-/Kratzspachtelmasse:
ASODUR-GBM: 1,0 Gew.-T.
Quarzsand: ca. 1,0 Gew.-T.
(Körnung: 0,1–0,6 mm)
Faserfüllstoff ASO-FF: ca. 2–3 Gew.-%
Das Einmischen des Quarzsandes erfolgt in die zuvor homogen angemischte und umgetopfte Harz- und
Härterkomponente des Bindenmittels ASODUR-GBM. Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen und festen
Bestandteile gleichmäßig vermischt werden. Vor der Applikation auf senkrechten und geneigten
Flächen empfiehlt sich bei Ausgleich-/Kratzspachtelungen die Zugabe von Faserfüllstoff ASO-FF.
Die Zugabemenge liegt bei ca. 4–5 Gew.-%, je nach Neigung der Fläche.

Herstellung des Epoxidharzestrichs:
Schichtdicke: ca. 5 bis 15 mm
(einlagiger Einbau)
ASODUR-GBM: 1,0 Gew.-T.
Quarzsand: 8,3 Gew.-T.
Körnung *): 0,06–1,5 mm Ø
Schichtdicke: >15 bis 30 mm
(einlagiger Einbau)
ASODUR-GBM: 1,0 Gew.-T.
Quarzsand: 8,3 Gew.-T.
Körnung *): 0,06–3,5 mm Ø
Druckfestigkeit: ca. 65 N/mm⊃2;
Biegezugfestigkeit: ca. 30 N/mm⊃2;
Verbrauch: ca. 1,9 kg/m⊃2; je mm Schichtdicke
*) abgestimmte Sieblinie
Der Quarzsand wird in abgestimmter Menge im Zwangsmischer (z.B. Typ: Zyklos oder UEZ) vorgelegt.
Anschließend wird die zuvor homogen angemischte Harz- und Härterkomponente zugegeben.
Es ist darauf zu achten, dass die flüssigen und festen Bestandteile gleichmäßig vermischt werden.

Anmerkung:
Höhere Schichtdicken sind möglich bei mehrlagigem Einbau. Hierbei ist aber eine
Zwischenverdichtung gemäß angegebenen Materialschichtdicken zwingend erforderlich.

Applikationsverfahren/Verbrauch:
Versiegelung:
ASODUR-GBM wird in zwei Arbeitsgängen aufgetragen.
Verbrauch: ca. 300–500 g/m2 /Arbeitsgang
Zur Herstellung einer rutschfesten Oberflächenstruktur
wird ASODUR-GBM zwischen den beiden Arbeitsgängen mit Quarzsand (Körnung: 0,5–1,0 mm) abgestreut.
Verbrauch: ca. 1–1,5 kg/m2

Grundierung:
ASODUR-GBM wird in einem Arbeitsgang aufgetragen.
Verbrauch: ca. 300–500 g/m2
Bei zweilagiger Ausführung wird nach Erhärtung der ersten Lage die frische Grundierung der zweiten Lage mit
Quarzsand abgestreut.
Die frische Grundierung wird mit Quarzsand abgestreut. (Körnung: 0,1–0,6 mm)
Verbrauch: ca. 0,8–1,0 kg/m2
Nach Aushärtung ist der nicht gebundene Quarzsandanteil sorgfältig zu entfernen, bevor eine Roll-/Verlaufbeschichtung, Kratzspachtelung oder Estrich appliziert wird.

Ausgleich-/Kratzspachtelung:
Den Untergrund zunächst mit ASODUR-GBM grundieren.
Verbrauch: ca. 300–500 g/m2
Die angemischte Spachtelmasse wird in einem Arbeitsgang mit der Kratzspachteltechnik aufgetragen.
Verbrauch an fertiger Spachtelmasse:
ca. 1600 g/m2 je mm Schichtdicke.

Epoxidharzestrich:
Den Untergrund zunächst mit ASODUR-GBM grundieren.
Verbrauch: ca. 300–500 g/m2
Der angemischte Estrich wird auf die grundierte Fläche in einer Mindestschichtdicke von ca. 5 mm aufgebracht,
über Lehren abgezogen und mechanisch geglättet (Flügel- oder Tellerglätter verwenden).
Verbrauch fertiger Estrichmischung: ca. 1,9 kg/m2 je mm Schichtdicke

Verbrauch:
Grundierung: ca. 300 - 500 g/qm pro Arbeitsgang

Ausgleich-/Kratzspachtelung: ca. 1,6 kg/qm pro mm Schichtdicke

Epoxidharzestrich: ca. 2,0 kg/qm pro mm Schichtdicke

Produktinformation

Lieferform:
1 Gebinde a 18 kg

Farbe:
gelblich transparent

Sicherheitshinweis:
Darf nicht in die Hände von Kindern gelangen.
Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformation lesen.

Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008

ASODUR-GBM (A-Komp.)

Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
GHS09 Umwelt
Aquatic Chronic 2 H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
GHS07
Skin Irrit. 2 H315 Verursacht Hautreizungen.
Eye Irrit. 2 H319 Verursacht schwere Augenreizung.
Skin Sens. 1 H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
Das Produkt ist gemäß CLP-Verordnung eingestuft und gekennzeichnet.
Gefahrenpiktogramme GHS07, GHS09
Signalwort Achtung
Gefahrbestimmende Komponenten zur Etikettierung:
Diglycidylether
Bisphenol-F-Epichlorhydrin-Harz
C12-14-Alkylglycidylether
Gefahrenhinweise
H315 Verursacht Hautreizungen.
H319 Verursacht schwere Augenreizung.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H411 Giftig für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Sicherheitshinweise
P261 Einatmen von Staub/Rauch/Gas/Nebel/Dampf/Aerosol vermeiden.
P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
P280 Schutzhandschuhe / Augenschutz / Gesichtsschutz tragen.
P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser
spülen. Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P363 Kontaminierte Kleidung vor erneutem Tragen waschen.
P501 Entsorgung des Inhalts / des Behälters gemäß den örtlichen / regionalen /nationalen/ internationalen Vorschriften.
Sonstige Gefahren
Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
PBT:
Nicht anwendbar.
vPvB: Nicht anwendbar.

Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008

ASODUR-GBM (B-Komp.)(INDUFLOOR-IB 1225 (B-Komp.))

Einstufung des Stoffs oder Gemischs
Einstufung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
GHS05 Ätzwirkung
Skin Corr. 1B H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
Eye Dam. 1 H318 Verursacht schwere Augenschäden.
GHS07
Acute Tox. 4 H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
Skin Sens. 1 H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
Aquatic Chronic 3 H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Kennzeichnungselemente
Kennzeichnung gemäß Verordnung (EG) Nr. 1272/2008
Das Produkt ist gemäß CLP-Verordnung eingestuft und gekennzeichnet.
Gefahrenpiktogramme GHS05, GHS07
Signalwort Gefahr
Gefahrbestimmende Komponenten zur Etikettierung:
Benzylalkohol
4,4'Isopropylidendiphenol, oligomeres Reaktionsprodukt mit 1-Chlor-2,3-epoxypropan,
Reaktionsprodukte mit 3-Aminomethyl-3,5,5-trimethylcyclohexylamin
4,4'-Isopropylidendiphenol, oligomere Reaktionsprodukte mit 1-Chlor-2,3-epoxypropan,
Reaktionsprodukte mit m-Phenylenbis(methylamin)
3-Aminomethyl-3,5,5-trimethyl-cyclohexylamin
Gefahrenhinweise
H332 Gesundheitsschädlich bei Einatmen.
H314 Verursacht schwere Verätzungen der Haut und schwere Augenschäden.
H317 Kann allergische Hautreaktionen verursachen.
H412 Schädlich für Wasserorganismen, mit langfristiger Wirkung.
Sicherheitshinweise
P260 Staub oder Nebel nicht einatmen.
P273 Freisetzung in die Umwelt vermeiden.
P303+P361+P353 BEI BERÜHRUNG MIT DER HAUT (oder dem Haar): Alle kontaminierten
Kleidungsstücke sofort ausziehen. Haut mit Wasser abwaschen/duschen.
P305+P351+P338 BEI KONTAKT MIT DEN AUGEN: Einige Minuten lang behutsam mit Wasser spülen.
Eventuell vorhandene Kontaktlinsen nach Möglichkeit entfernen. Weiter spülen.
P405 Unter Verschluss aufbewahren.
P501 Entsorgung des Inhalts / des Behälters gemäß den örtlichen / regionalen / nationalen/ internationalen Vorschriften.
Zusätzliche Angaben:
EUH071 Wirkt ätzend auf die Atemwege.
Sonstige Gefahren
Ergebnisse der PBT- und vPvB-Beurteilung
PBT:
Nicht anwendbar.
vPvB: Nicht anwendbar.